Stud Poker
Poker ist im Casino eines der beliebtesten Spiele. Allerdings gibt es verschiedene Varianten, die im Casino gespielt werden. Eine beliebtes Spiel ist das Stud Poker. Da die Regeln vom allseits bekannten Texas`Hold´Em etwas anders sind, sollte sich der Pokerfreund auch mit den Pokerregeln des Stud Poker vertraut machen.
Ebenso wie beim Texas´Hold´Em wird auch beim Stud Poker mit einigen offenen und verdeckten Karten, den “Hole Cards”, gespielt. Zudem unterscheidet man noch unterschiedliche Spielvarianten beim Stud Poker, die sich nach der Anzahl der offenen Karten beziehen. Da gibt es das Five Card Stud Poker, das Seven Card Stud Poker, das Tropical Stud Poker und das Carribean Stud Poker. Für jede Spielvariante gelten ähnliche Regeln, aber halt nicht die gleichen. Wenn man im Casino Stud Poker spielen möchte, sollte man sich also schon einige Grundregeln anschauen.
Meist wird im Casino das Seven Card Stud Poker zu finden sein. Es wird mit einem 52er Blatt französicher Spielkarten gespielt. Zwei bis neune Personen werden am Pokertisch Platz nehmen, und versuchen eine möglichst hohe Pokerkombination im Stud Poker zu erzielen. Auch hier ist natürlich Bluffen an der Tagesordnung, so dass sich Anfänger auch ein entsprechendes Pokerface erlernen sollte.
Wie bei allen Pokerspielen zahlen die Spieler am Anfang einen Grundeinsatz, den sogenannten Ante, in den Pot ein. Dann erhält jeder Spieler vom Dealer (Geber) zwei verdeckte Karten (Hole Cards) und eine offene Karte, die “Door” genannt wird. In der ersten Wettrunde eröffnet der Spieler mit der niedrigsten Door. Er zahlt eine Summe zwischen dem Grundeinsatz und dem festgesetzten Limit in den Pot. In allen Wettrunden darf übrigens der Einsatz nur maximal dreimal erhöht werden.
Nach der Abgabe aller Wetten erhalten die Spieler eine zweite offene Karte. Diese wird Fourth Street genannt. Wer mit dieser Karte die höchste offene Kombination des Stud Poker erreicht beginnt mit der nächsten Wettrunde. Der Spieler kann nun entweder checken (abwarten) oder betten (wetten). Es geht reihum, wobei nur solange der Check möglich ist, wie kein Spieler einen Einsatz gebracht hat. Ansonsten kann man nur noch mitgehen oder erhöhen (raise). In Folge auf die Wettrunde bekommen die Spieler die Fifth street, auf die wiederum ein Betting interval (Wettrunde) folgt. Weiter geht es mit der Sixth street, der entsprechenden vierten Wettrunde und die Seventh Street oder River, also die vierte offene Karte, die alle noch im Spiel befindlichen Spieler erhalten. So haben diese also drei verdeckte und vier offene Karten als Blatt. Nach einer letzten Wettrunde müssen die Spieler nun Farbe bekennen und ihre Kombinationen im Showdown anzeigen. Der Bankhalter stellt nun aus den sieben offenen Karten die höchste Kombi zusammen. Die anderen beiden Karten haben keinen Einfluss mehr. Gewonnen hat natürlich der Spieler der mit seinen Karten die höchstmögliche Pokerkombination des Stud Poker erreicht und er kann entsprechend den Pot einstreichen.